Benjamin Meenke
Womit lassen sich wohl am besten filigrane Bilderwelten oder hauchzarte Emotionen einfangen? Richtig, mit einem schwarzen, 5 kg schweren Kasten in Backstein-Form mit gaanz vielen Knöpfen dran. Nein, im Ernst. Für mich ist genau dieser schwarze Kasten, die Filmkamera, seit meinem ersten Praktikum beim Film ein unglaublich starkes Instrument. Und im wahrsten Sinne des Wortes ein wundervolles dazu. Schaue ich durch den Sucher, bin ich einfach fasziniert davon, wie einzelne Einstellungen über sich hinaus wachsen und zu kleinen atmosphärischen Wundern werden.
Während meiner Videojournalisten-Ausbildung 2006 habe ich alles gelernt, was es braucht, um eine Story fürs Fernsehen zu produzieren und umzusetzen. Danach arbeitete ich ca. ein Jahr bei Cinepostproduction Berlin in der analogen und digitalen Postproduktion. 2008 war es an der Zeit, dass ich mich klarer auf die Arbeit mit der Kamera fokussiere. Mein Kamera-Studium an der Beuth Hochschule begann und ich lernte mit viel Engagement und Initative dieses visuelle und technische Handwerk und den Umgang mit Licht und Schatten. Nach Ende meines Studiums stürzte ich mich in die Selbstständigkeit, die bis heute nichts von ihrer Faszination verloren hat.
Stadt grün denken
Reportage / 4K / 2 x 5 min / 2020
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